Auch die Junge Union will der aktuellen Grundsatzdebatte der CDU ihren Stempel aufdrücken. Zu diesem Zweck lud der JU-Bundesverband am 03. Und 04. Augustzu einem kurzen, aber intensiven Workshop-Wochenende in Berlin ein.

Auch die Junge Union will der aktuellen Grundsatzdebatte der CDU ihren Stempel aufdrücken. Zu diesem Zweck lud der JU-Bundesverband am 03. Und 04. August zu einem kurzen, aber intensiven Workshop-Wochenende in Berlin ein. Aus Ravensburg reisten der JU-Landesvorsitzende Philipp Bürkle und der stellvertretende Kreisvorsitzende Timo Baljer an. Obwohl Annegret Kramp-Karrenbauer aus persönlichen Gründen ihre Teilnahme an der Auftaktveranstaltung absagen musste, wurde der Abend zu einem Erfolg. Die beiden Ersatzgäste, der Fußballkommentator Waldemar Hartmann und die SPIEGEL-Redakteurin Melanie Amann scheuten, unter der Moderation des JU-Bundesvorsitzenden Paul Ziemiak, nicht vor einer kontroversen Diskussion zurück. Des Weiteren konnten – bei dem ein oder anderen (selbstverständlich alkoholfreien) Bier – zahlreiche gute Gespräche geführt und neue Bekanntschaften gemacht werden.

Am Samstag wurden in verschiedenen Workshops Positionen der JU erarbeitet. Insbesondere die Einführung einer Dienstpflicht für junge Schulabgänger, also eine Art Wiederbelebung der Wehrpflicht für Männer und Frauen, fand großen Anklang. Für eine Stärkung der europäischen Integration, vor allem im Bereich der Außen- beziehungsweise Handelspolitik, sprach sich ebenfalls eine deutliche Mehrheit aus. Beide Forderungen werden nun, zusammen mit weiteren Ideen zur Zukunft Europas, zu nachhaltiger Entwicklung und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, an die CDU-Spitze weitergereicht. Für einen der Ravensburger hieß es am Samstagnachmittag übrigens schon wieder Abschied von Berlin zu nehmen – insgesamt wurden auf diese Weise fast 20h im Zug verbracht.

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